In einer Hinterhofwerkstatt im 17. Bezirk in Wien hauchen wir unter dem Label „Miststück“ scheinbar Wertlosem neues Leben ein: Möbel, Lampen und Objekte entstehen hier aus Dingen, die andere achtlos weggeworfen haben – neu interpretiert, zusammengesetzt und in hochwertiger Handarbeit gefertigt. Jedes Stück ist ein Unikat mit Geschichte, gefertigt mit dem Anspruch an Ästhetik und Funktionalität.

Hinter „Miststück“ stehen wir, Christina und Christian, die sich bei der Arbeit am Theater kennengelernt haben. Aus einer gemeinsamen Hobbywerkstatt entwickelte sich Schritt für Schritt eine professionelle Leidenschaft. Seit 2016 bzw. 2022 widmen wir uns voll und ganz dem Kunsthandwerk. Wir arbeiten mit natürlichen Materialien wie Holz, Stoff, Leder oder Metall – oft Fundstücke vom Sperrmüll oder Teile alter, defekter Möbel, die ausgedient haben. Daraus entstehen neue Objekte, in denen sich Vergangenheit und Gegenwart vereinen – kreativ, nachhaltig und individuell.

Wir legen großen Wert darauf, nur das herzustellen, was uns selbst gefällt – Stücke, die wir uns auch in unseren eigenen Wohnungen vorstellen könnten. Daher fällt es uns oft nicht leicht, uns von unseren Kreationen zu trennen. Doch da der eigene Platz begrenzt ist und natürlich auch der Lebensunterhalt verdient werden muss, müssen die Stücke weiterziehen – als mögliche Lieblingsstücke für andere Menschen.

Wir sehen unsere Arbeit als stillen Gegenentwurf zur Wegwerfgesellschaft. Wir möchten zeigen, dass Nachhaltigkeit nicht Verzicht bedeuten muss, sondern auch mit Design, Qualität und Ästhetik verbunden sein kann. Unsere Werke entstehen mal gemeinsam, mal getrennt – je nachdem, ob sich unsere Ideen für das Endprodukt decken. Immer jedoch stehen Individualität und handwerkliches Können im Mittelpunkt unserer Arbeit.

Wir wollen nicht weniger, als die Welt ein Stück besser machen. Und wenn das schon nicht im Großen möglich ist, dann möchten wir zumindest einen kleinen Beitrag leisten – mit Objekten, die Freude bereiten, inspirieren und daran erinnern, dass auch im scheinbar Unbrauchbaren großes Potenzial steckt.

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